Arbeitslosigkeit in Ostbelgien im Februar weiter gesunken

Arbeitsmarkt-Info Februar 2022

Ende Februar 2022 waren in Ostbelgien 2.109 Vollarbeitslose gemeldet. Dies sind 47 Personen weniger als im Januar. Im Vergleich zum Vorjahr sind fast 13% weniger Arbeitsuchende gemeldet. Die Arbeitslosenrate beläuft sich auf 5,7%.

[Pressemitteilung mit Übersichtstabelle im Downloadbereich]

Insgesamt waren nach Angaben des Arbeitsamtes Ende Februar 1.059 Männer (-51 im Vergleich zu Januar) und 1.050 Frauen (+4) als Arbeit­suchende ohne Beschäftigung eingetragen. Dies entspricht insgesamt einem Rückgang um 2,2%.

Im Norden Ostbelgiens waren 1.743 Personen als Arbeitsuchende eingetragen, die Arbeitslosenrate beträgt 7,8%. In den südlichen Gemeinden sind nur 366 Personen gemeldet, was eine  Arbeitslosenrate von 2,5% ergibt, bei den Männern sogar nur 2,1%.

Auch in den anderen Regionen des Landes sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Januar  gesunken: Auf Landesebene sind knapp 3.900 Personen weniger gemeldet, was einem Rückgang um 0,9% entspricht. Insgesamt sind in Belgien zum Jahresende rund 445.000 unbeschäftigte Arbeitsuchende gemeldet. Die Arbeitslosenrate Belgiens bleibt damit 8,6%.

Im Vergleich zum Vorjahr sind in Ostbelgien weiterhin sinkende Arbeits­losenzahlen zu verzeichnen. Ende Februar 2022 sind 306 Personen weniger gemeldet als im Vorjahr, was einem Rückgang um 12,7% entspricht. Hierbei ist natürlich anzumerken, dass seit März 2020 die Arbeitslosenzahlen in Ostbelgien wie auch in den anderen Regionen aufgrund der Corona-Krise deutlich gestiegen sind und erst seit dem Frühjahr 2021 die Werte wieder sinken. Dies ist deutlich in den desaisonaliserten Werten zu erkennen.

Die Rückgang ist im Norden wie im Süden Ostbelgiens festzustellen. In den Eifelgemeinden sind 17% weniger Arbeitsuchende gemeldet (-75 Personen), im Norden sind es knapp 12% weniger (-231 Personen.)

Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr liegt bei allen Altersgruppen vor, besonders aber bei den Arbeitsuchenden zwischen 25 und 40 Jahre. Knapp 65% der gemeldeten Arbeitsuchenden in Ostbelgien (1.258 Personen) beziehen Arbeitslosengeld oder kommen dafür in Frage. Weitere 7% (148 Personen) sind Jugendliche in der Berufseingliederungszeit (d.h. in dem Jahr vor dem Anspruch auf Arbeitslosen­geld). 378 Arbeitsuchende (oder 18%) beziehen Eingliederungseinkommen von einem ÖSHZ.

Auch in den anderen Regionen sind Ende Februar weniger Arbeitsuchende gemeldet als im Vorjahr. Auf Landesebene beträgt der Unterschied rund 9% (rund 44.000 Personen weniger). Besonders ausgeprägt bleibt der Rückgang mit -16% in Flandern, in Wallonien sind knapp 5% weniger Arbeit­suchende gemeldet.