Arbeitslosigkeit in Ostbelgien im März weiter gesunken

Arbeitsmarkt-Info März 2022

Ende März 2022 waren in Ostbelgien 2.068 Vollarbeitslose gemeldet. Dies sind 41 Personen weniger als im Februar. Im Vergleich zum Vorjahr sind fast 9% weniger Arbeitsuchende gemeldet. Die Arbeitslosenrate beläuft sich auf 5,6%.

[Pressemitteilung mit Übersichtstabelle im Downloadbereich]

Insgesamt waren nach Angaben des Arbeitsamtes Ende März 1.039 Männer (-20 im Vergleich zu Februar) und 1.029 Frauen (-21) als Arbeit­suchende ohne Beschäftigung eingetragen. Dies entspricht insgesamt einem Rückgang um 1,9%.

Im Norden Ostbelgiens waren 1.701 Personen als Arbeitsuchende eingetragen, die Arbeitslosenrate beträgt 7,6%. In den südlichen Gemeinden sind 367 Personen gemeldet, was eine Arbeitslosenrate von 2,5% ergibt.

Auch in den anderen Regionen des Landes sind die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Februar  gesunken: Auf Landesebene sind rund 4.400 Personen weniger gemeldet, was einem Rückgang um 1% entspricht. Insgesamt sind in Belgien zum Jahresende rund 440.000 unbeschäftigte Arbeitsuchende gemeldet. Die Arbeitslosenrate Belgiens beträgt 8,6%.

Im Vergleich zum Vorjahr sind in Ostbelgien weiterhin sinkende Arbeits­losenzahlen zu verzeichnen. Ende März 2022 sind 199 Personen weniger gemeldet als im Vorjahr, was einem Rückgang um 8,8% entspricht. Hierbei ist natürlich anzumerken, dass ab März 2020 die Arbeitslosenzahlen in Ostbelgien wie auch in den anderen Regionen aufgrund der Corona-Krise deutlich gestiegen sind und erst seit dem Frühjahr 2021 die Werte wieder sinken. Der Rückgang ist im Norden wie im Süden Ostbelgiens festzustellen. In den Eifelgemeinden sind 14% weniger Arbeitsuchende gemeldet (-60 Personen), im Norden sind es 7,6% weniger (-139 Personen.)

Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr liegt bei allen Altersgruppen vor, besonders aber bei den Arbeitsuchenden zwischen 25 und 30 Jahre. Rund 65% der gemeldeten Arbeitsuchenden in Ostbelgien (1.353 Personen) beziehen Arbeitslosengeld oder kommen dafür in Frage. Weitere 6% (133 Personen) sind Jugendliche in der Berufseingliederungszeit (d.h. in dem Jahr vor dem Anspruch auf Arbeitslosen­geld). 365 Arbeitsuchende (oder 17%) beziehen Eingliederungseinkommen von einem ÖSHZ.

Auch in den anderen Regionen sind Ende März weniger Arbeitsuchende gemeldet als im Vorjahr. Auf Landesebene beträgt der Unterschied knapp 8% (rund 37.000 Personen weniger). Besonders ausge­prägt bleibt der Rückgang mit -14% in Flandern, in Wallonien sind rund 3% weniger Arbeit­suchende gemeldet.