Pendler/innen nach Luxemburg

Der Stand am 31. März 2023

Aktuelle Situation

Die Zahl der Pendler/innen aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft ins Großherzogtum Luxemburg beläuft sich zum 31. März 2023 auf 4.610 Personen (Arbeitnehmer). 92% dieser Personen sind im Süden Ostbelgiens wohnhaft, und dort hauptsächlich in den Gemeinden St.Vith, Burg-Reuland und Amel. Darüber hinaus werden noch 170 ostbelgische Selbständige in Luxemburg als Pendler verzeichnet, so dass insgesamt rund 4.780 Beschäftigte aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft nach Luxemburg pendeln. Seit 2015 werden nur noch gerundete Zahlen veröffentlicht.

Pendler nach Luxemburg 2023 nach Wohngemeinde

Gesamt Arbeitnehmer

 

Frauen

Männer

Total

Anteile

Amel

250

460

710

15%

Büllingen

130

300

430

9%

Burg-Reuland

440

620

1.060

23%

Bütgenbach

110

260

370

8%

St.Vith

620

1.040

1.660

36%

Kanton St.Vith

1.550

2.680

4.230

92%

Eupen

20

190

210

5%

Lontzen

0

60

60

1%

Kelmis

10

40

50

1%

Raeren

10

50

60

1%

Kanton Eupen

40

340

380

8%

Deutschsprachige Gemeinschaft

1.590

3.020

4.610

100%

Quelle: IGSS


Die Zahl der Pendler/innen aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft ins Großherzogtum Luxemburg beläuft sich zum 31. März 2023 auf 4.610 Personen (Arbeitnehmer). 92% dieser Personen sind im Süden Ostbelgiens wohnhaft, und dort hauptsächlich in den Gemeinden St.Vith, Burg-Reuland und Amel. Darüber hinaus werden noch 170 ostbelgische Selbständige in Luxemburg als Pendler verzeichnet, so dass insgesamt rund 4.780 Beschäftigte aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft nach Luxemburg pendeln. Seit 2015 werden nur noch gerundete Zahlen veröffentlicht.

Quelle: IGSS


Der Anteil der älteren Arbeitnehmer (über 50 Jahre) ist auch bei den Pendlern nach Luxemburg mittlerweile auf 31% gestiegen, lag er 2003 noch nur bei 10%. Bei den in Belgien beschäftigten Arbeitnehmern aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft liegt der Anteil der 50plusser bei rund 35%.

Nur 34% der Pendler sind Frauen, verglichen mit einem Anteil von 49% Frauen in der hiesigen Betriebswelt.

Entwicklung

Insbesondere für den Süden Ostbelgiens ist der Pendlerstrom von immer stärkerer Bedeutung. Er verzeichnete Wachstumsraten von rund 9% jährlich zwischen 2000 und 2008. Hinzu kommt eine nicht bezifferte Zahl von Ostbelgiern, die sich im Großherzogtum niedergelassen haben. Seit der Wirtschaftskrise ab 2009 haben sich die Wachstumsraten allerdings verringert und liegen seitdem zwischen 2-4% jährlich. Auch im Corona-Jahr 2020  hat es einen weiteren Anstieg um 2% gegeben.

2023 ist die Zahl der ostbelgischen Pendler nach Luxemburg Im Vergleich zum Vorjahr um weitere 2% gestiegen (+80 Personen). Dieser Anstieg entfällt in diesem Jahr hauptsächlich auf das Gesundheitswesen.

Pendler aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft nach Luxemburg (Arbeitnehmer)

Quelle: IGSS