Weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit in Ostbelgien im April

Arbeitsmarkt-Info April 2021

Ende April 2021 waren in Ostbelgien 2.209 Vollarbeitslose gemeldet. Dies sind 58 Personen (-2,6%) weniger als im März. Im Vergleich zum Vorjahr sind fast 7% weniger Arbeitsuchende gemeldet.

[Pressemitteilung mit Übersichtstabelle im Downloadbereich]

 

Insgesamt waren nach Angaben des Arbeitsamtes Ende April 1.139 Männer (-24 im Vergleich zu März) und 1.070 Frauen (-34) als Arbeit­suchende ohne Beschäftigung eingetragen. Dies entspricht insgesamt einem Rückgang um 2,6%. Die Arbeitslosenrate Ende April beträgt 6,0%. Im Norden Ostbelgiens liegt sie bei 8,2%, in den Eifelgemeinden bei 2,7%.

Nach dem saisonalen Anstieg im Winter setzt sich somit der Rückgang der Zahlen im Frühjahr weiter fort. Auch in den anderen Regionen des Landes sinken die Zahlen weiter. Insgesamt sind in Belgien Ende April rund 467.600 unbeschäftigte Arbeitsuchende gemeldet (knapp 6.600 Personen weniger als im März). Die Arbeitslosenrate Belgiens liegt bei 9,0%. In Wallonien beträgt sie 12,7%, in Flandern 5,8% und in Brüssel 16,9%.

 

Auch im Vergleich zum Vorjahr sind in Ostbelgien wie schon im März sinkende Arbeits­losenzahlen zu verzeichnen. Im Vergleich zu April 2020 sind 163 Personen weniger gemeldet, was einem Rückgang um 6,9% entspricht. Hierbei ist natürlich anzumerken, dass im April letztes Jahres aufgrund der Corona-Krise bereits erhöhte Arbeitslosenzahlen vorlagen.

 

Auch in den anderen Regionen sind Ende April weniger Arbeitsuchende gemeldet als im Vorjahr. Auf Landesebene beträgt der Unterschied -6,4% (rund 32.000 Personen). Besonders ausgeprägt ist der Rückgang mit -11,7% in Flandern, in Wallonien sind rund 5% weniger Arbeitsuchende gemeldet. Nur in Brüssel ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen.

Wie schon im März ist der Rückgang in Ostbelgien vor allem bei den Jugendlichen fest zu stellen, in geringerem Maß auch bei den über 50 Jährigen. Hinsichtlich der Dauer der Arbeitslosigkeit sieht man, dass der größte Rückgang in der Gruppe der Person vorliegt, die weniger als 6 Monate arbeitslos sind. Bei den Personen, die zwischen 1 und 2 Jahre lang ohne Beschäftigung sind, ist dahingegen ein Anstieg festzustellen, was vor allem auf die Covid-Krise zurückzuführen sein dürfte, da sich bei vielen Personen, die im Frühjahr 2020 arbeitslos wurden, die Eintragung zum ersten Mal gejährt hat.