Die Meisterausbildung

Das IAWM (Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand) ist inhaltlich für die Meisterausbildung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft zuständig. Das Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstands (ZAWM) bietet die Meisterkurse an.

In der Französischen Gemeinschaft ist es das IFAPME (Institut wallon de formation en alternance et des indépendants et petites et moyennes entreprise). Die Übersetzung lautet „Formation de chef d’entreprise“.

In der Meisterausbildung werden Erwachsene auf eine führende Aufgabe im Betrieb vorbereitet. Neben der Vermittlung von Fachwissen und der Schulung an moderner Technik wird den Teilnehmern der Meisterkurse auch das nötige Wissen in Betriebsführung, Betriebsorganisation und Personalführung vermittelt.

Ziel der Meisterausbildung ist es, Handwerker auszubilden, die ebenso als Garanten für hochwertige Arbeit stehen, als auch in der Lage sind, einen Betrieb auf solider Basis zu führen.

Die Meisterausbildung umfasst eine Betriebsführungsausbildung (A-Kurse) und die jeweiligen Fachkundekurse (B-Kurse). A- und B-Kurse können getrennt voneinander oder parallel belegt werden. Zur Erlangung eines Meisterbriefes sind aber sowohl der Betriebsführungskurs als auch der Fachkundemeisterkurs erforderlich.

Die Prüfungen in den A- und B-Kursen werden ergänzt durch eine praktische Prüfung (C-Prüfung) – in vielen Berufen bekannt als das „Meisterstück“.