Meinungsverschiedenheiten

Eltern sollten ein Vorbild für ihrer Kinder sein und sie sowohl unterstützen als auch fordern. Das schließt nicht aus, dass es zu Auseinandersetzungen kommen kann.

Herrscht weitgehend Einigkeit zwischen Ihnen und Ihrem Kind? Wenn nicht, reden Sie über Ihre Meinungsverschiedenheiten, überlegen Sie gemeinsam, woran es hapert. Bedenken Sie bitte, dass man auch in der Partnerschaft nicht immer unbedingt einer Meinung ist (z.B. was die Veranlagungen des Kindes betrifft). Es ist also nicht verwunderlich, wenn auch Ihr Kind manche Dinge anders sieht.

Eltern können und sollten helfen, aber es gibt Fälle, in denen auch Sie gut daran tun, den Rat Außenstehender zu suchen, wenn Sie sich überfordert fühlen oder als „Berater“ nicht mehr akzeptiert werden.

Manchmal bieten sich Möglichkeiten im privaten Umfeld an. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, wo noch Unterstützung gefunden werden kann. Suchen Sie nach einem "neutralen" Ansprechpartner (Onkel, Patin, Trainer usw.), der als "Moderator" das Gespräch in Gang bringen und konstruktiv begleiten kann.

Ansonsten gilt generell: In der Schule können der Klassenleiter und der Berufsberater des Arbeitsamts bei der Ursachenanalyse und der Suche nach einem neuen Ansatz helfen. Im Falle einer Lehre kann der Lehrlingssekretär weiterhelfen.

Letztlich geht es darum, die richtige Einstellung zu Ausbildung, Arbeit und Beruf zu finden: Sie sollen als positive, wichtige Elemente des Lebens gesehen und gestaltet werden und nicht als notwendiges Übel gelten, das nur dazu dient, die Freizeit zu finanzieren.